Die Anima der Form 1


In der Historie des architektonischen Formfindungsprozesses sind eine Vielzahl von gedanklichen Ansätzen, wie die der Quadratur, Triangulartur, der Heterotopie und dergleichen mehr, versucht worden, um eine möglichst universelle Form zu finden. Bei all diesen Betrachtungen wird von ihnen jedoch nicht geklärt, was Form selbst ist, einerseits als Begriff anderseits als Quintessenz der geometrischen Lösungen. Der hier angesprochene Aristoteles stieß auf dieses Problem, wusste aber mit Hilfe des von ihm entwickelten Hylemorphismus diesen Terminus zu determinieren wusste. Dieser Erkenntnis folgend, sind Materie und Form Betrachtungsweisen eines bestimmten Dinges. Im Fall der Materie handelt es sich immer um einen Stoff der schon eine Form aufweist, daher ist dieser Begriff eine verhältnismäßige Abstraktion der Form. Demzufolge wird die Materie in einer neuen Struktur gebunden. Ferner kann mit Sir Karl Raimund Popper’s Worten gesagt werden, dass die Form oder Wesenheit jedes sich entwickelnden Dinges identisch ist, mit dem Zweck oder dem Ziel oder dem Endzustand, auf den es sich hin entwickelt.
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