Die Anima der Form 2


Entsteht nun peu à peu ein Gebäude, so besteht es, nunmehr aus einem Plan und dem verwendeten Material, das seinerseits aus modelliertem Lehm, der durch eine bestimmte Vorgangsweise zu einem von gelb bis rot gebrannten Ziegelstein, zusammengesetzt ist. Wodurch sich die Form eines Gegenstandes mit einem bestimmten Typus auf das nun Neue überträgt. Dementsprechend beschreibt er auch die dabei nötigen Voraussetzungen, welche Materie für dieses aktuelle Ding geeignet ist und welches nicht. Erschwerend kommt hinzu, dass die nun neu geformte Materie kognitive Bilder in unserer Wahrnehmung abruft. Obwohl die Materie selbst kein Gegenstand des Bewusstseins ist, denn das was wir für Materie halten, ist Form, und nur die Form die unterschieden werden kann, kommt in das Bewusstsein bzw. kommt die Form solange nicht in unser Bewusstsein, solange nichts darin unterschieden werden kann.
Gestaltung von Architektur
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