Die Anima der Form 5

Somit muss jedes Handeln intentional sein, da es ja ein Ziel haben muss und dieses beruht auf einem Motiv. Folglich kann ein Motiv nur dann ein Motiv sein, wenn es als solche empfunden werden kann und dies kann nur dann geschehen, wenn es einen Zweck gibt. Daraus folgt, dass jegliche Motive bzw. Absichten einer Entwicklung unterliegen, die ihrerseits einen evolutionären Zweck bzw. eine Folge haben. Für die Architektur stellt sich nun die Frage, wie dieser Zyklus ihrerseits aussieht. Dazu ein kleiner Exkurs in die Psychologie: Zunächst wissen wir aus der Psychologie, dass die menschliche Psyche aus dem Bewussten, sowie aus dem Unbewussten besteht. Das Bewusste teilt sich wiederum in die vier Teilaspekte, Affekte, Wille, Ratio und Tugend, auf.